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Entomo Helvetica Band 14, 2021

Entomologische Zeitschrift der Schweiz

Titelbild Entomo Helvetica Band 14, 2021

Ich freue mich ausserordentlich, hiermit die diesjährige Ausgabe von Entomo Helvetica präsentieren zu dürfen. Sie umfasst nicht weniger als 27 Artikel, darunter auch Kurzbeiträge. Hinzu kommen Buchbe- sprechungen, Jahresberichte, Nachrufe, ein Aufruf und ein Exkursionsbericht.

In den erwähnten Artikeln erfahren wir vor allem wissenswerte Fakten und Zusammenhänge über Verbreitung und Lebensweise – in einem Fall auch Zucht – diverser Insekten aus 12 Ordnungen: Coleoptera (Käfer; 9 Artikel), Dermaptera (Ohrwürmer), Diptera (Fliegen und Mücken; 6), Ephemeroptera (Eintagsfliegen), Hemiptera (Schnabelkerfe), Hymenoptera (Hautflügler; 3), Lepidoptera (Schmetterlinge), Odonata (Libellen), Orthoptera (Heuschrecken; 2), Plecoptera (Steinfliegen), Trichoptera (Köcherfliegen; 2) und Zygentoma (Fischchen). So unvollständig diese Auswahl auch sein mag, so ist es doch das erste Mal, dass wir etwas über Ohrwürmer sowie die zu den Urinsekten (Apterygota) gehörenden Fischchen publizieren können!

Dank der umsichtigen und nachhaltigen Arbeit meiner Vorgängerin sowie des ganzen Redaktions- teams besteht kein Anlass, an unserem erfolgreichen Konzept etwas zu ändern. Wir sind und bleiben eine populärwissenschaftliche, dreisprachige (D, F, I) entomologische Zeitschrift, welcher man Beiträge über Biologie, Ökologie oder Verbreitung von Insekten einreichen kann, sofern die entsprechenden Daten aus der Schweiz stammen. Wir wollen nicht weniger faktentreu sein als eine ambitionierte, international bedeuten- de Zeitschrift, nur leichter verständlich. Vor allem aber erlauben wir uns, vermehrt auch naturschutzfachlich relevante Inhalte aufzugreifen. In diesem Sinne versuchen wir auch zu vermitteln zwischen einem zwangs- läufig wertenden Naturschutz und einer Naturwissenschaft, die idealerweise wertfrei sein muss.

Was die Corona-Pandemie betrifft, so befinden wir uns jetzt hoffentlich in der Endphase. Aber selbst wenn es auch diesmal etwas länger dauern sollte als erwartet, würden zwei Dinge allemal unge- fährlich bleiben, nämlich in der freien Natur Insekten zu beobachten und danach unter Homeoffice- Bedingungen die entsprechenden Daten auszuwerten, um sie bei uns zu publizieren. In diesem Sinne wünsche ich im Namen der Redaktion allen einen sicheren und erfolgreichen Sommer.

Rainer Neumeyer

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